Der Bayerische Gebirgsschweißhund ist Ende des 19. Jahrhunderts entstanden, indem man den Hannoverschen Schweißhund mit dem Bracken kreuzte. Ziel dieser Kreuzung war, eine Hunderasse zu erschaffen, welche in den Bergen sehr beweglich ist, da sich die ursprünglichen Schweißhunde (Hunde, die darauf spezialisiert sind, blutendes Schalenwild, zum Beispiel Wildschweine, aufzuspüren und zu stellen) mit der Arbeit zu schwer taten.
Es stellte sich jedoch heraus, dass sich der Bayerische Gebirgsschweißhund nicht nur gut für die Jagd eignete, sondern sich auch prima in die Familie intrigiert. Er wird als Jagdgebrauchshund ausschließlich für Jäger gezüchtet, welche als Schweißhundeführer tätig werden.
Er wird bis zu 52 cm groß und ist länglicher gebaut mit ausgeprägten kräftigen Läufen. Sein Fell zeichnet sich durch sein dichtes, raues sowie glatt anliegendes Haar aus und wird in den Farben Rot, Braun bis Gelb gehalten. Seine Ohren und sein Rücken sind meist dunkler als der Rest des Körpers. Es kommt selten vor, dass das komplette Fell dunkel gefärbt ist.