Der Bömische Rauhbart, auch Ceský fousek genannt, hat seinen Ursprung in der ehemaligen Tschechoslowakei, die heutige Tschechische Republik. Früher wurde er auch als „canis boehmicus“ (=Bömischer Rauhbart) bezeichnet. Im 16. sowie 17. Jahrhundert war diese Hunderasse besonders im mitteleuropäischen Raum beliebt. Um nach dem Ersten Weltkrieg verringerte sich jedoch der Bestand, 1920 baute man sie wieder auf, indem man die wenigen Bömischen Rauhbärte mit rauhaarigen Pointern und Griffons kreuzte.
Er wird bis zu 63 cm groß und sein rauhaariges Fell wird in den Farben dunkelschimmel mit oder ohne braunen Platten, braun- an der Brust melierte Abzeichen sowie an den Gliedmaßen oder braun. Am Unterkiefer und an den Lefzen hat er einen Bart, wodurch er seinen typischen deutschen Namen bekommen hat.
Der Bömische Rauhbart wird für Feld-, Wasser- und Waldarbeit eingesetzt. Familie ist ihm sehr wichtig.