Ein Hund ist ein Heim- und Nutztier. Hunde werden meist als Haushunde gehalten. Sie stammen vom Wolf ab und sind somit eine Unterart vom Wolf. Der Dingo wird auch zu den Haushunden gezählt, provisorisch zählt man ihn jedoch als eigenständige Unterart vom Wolf. Haushunde sind sozial und an den Menschen gewöhnt. Der Hund hat 42 Zähne und jeweils der drittletzte Zahn vom Ober- sowie Unterkiefer wird als Reißzahn bezeichnet. Diese sind besonders kräftig und auch notwendig, um Fleisch zu zerreißen. Nach der Geburt haben die Hunde noch keine Zähne. Die ersten Milchzähne, insgesamt 28 Stück, kommen ungefähr nach 6 Wochen. Ist der Hund drei Monate alt, beginnt der Zahnwechsel und ist im siebten Monat abgeschlossen. Hunde können höhere Frequenzen wahrnehmen als Menschen, weswegen sie mehr hören. In der damaligen Zeit gingen Menschen davon aus, dass Hunde nur schwarz- weiß sehen können, Erkenntnisse sollen jedoch belegen, dass die Hunde Farben erkennen können, Ausnahmen sind allerdings rot und grün. Vergleicht man das Riechorgan vom Menschen mit dem Hund, stellt man fest, dass die Hunde eine empfindlichere Nase haben. Berührungen nimmt der Hund meist über die Haut oder seinen Schnurrhaaren, auch „Vibrissen“ genannt, wahr. Die Geschlechtsreife bei der Hündin erkennt man durch die erste Läufigkeit, die im Alter von sieben bis vierzehn Monaten auftritt. Rüden werden etwa im gleichen Alter Zeugungsfähig. Hunde kann man in verschiedenen Bereichen einsetzen. Sie werden als Gebrauchshund, Jagdhund, Hirtenhund, Wachhund, Zugtier, Kleidungslieferant, Fleischlieferant sowie in der Freizeitgestaltung gehalten. Es gibt sehr viele verschiedene Hunderassen und diese werden in verschiedenen Hundetypen eingeteilt. Der Hund ist nach der Hauskatze das meistgehaltene Haustier. In Deutschland muss man für den Hund steuern bezahlen, die sogenannte Hundesteuer. Die individuelle Hundemarke muss in manchen Gemeinden/Bundesländern gut sichtbar am Hundehalsband befestigt sein. Durch einen Chip, der unter die Haut implantiert wird, kann man den Hund sofort zu dem Halter zuordnen, da auf dem Chip eine Transpondernummer gespeichert wird, die man mit einem Lesegerät auslesen kann. Einige Hunderassen werden als gefährliche Hunde, auch als Kampf- oder Listenhund bezeichnet, eingestuft. Der Hund sollte regelmäßige Impfungen bekommen, beispielsweise gegen Tollwut.